“Die Inszenierung ist wie gewohnt minimalistisch. Auf der Drehbühne steht nichts als die grosse Hochzeitstafel, jedes Gedeck geschmückt mit einem grossen Origami- Schwan, und zieht von Anfang bis Ende ihre Runden. (…) Durch diese Unveränderlichkeit des In- Sich-Kreisenden wirkt dieses Bild erst richtig, man kann sich vorstellen, dass das Ende des Stücks wieder in seinen Anfgang übergeht (…). So dass zuletzt nur das centerum censeo bleibt: Wie kann Berlins Kulturpolitik mit so engagierter, durchdachter und sorgfältiger Arbeit derart fahrlässig und grob umgehen, wie es im letzten Jahr geschah, als die Förderung des Ensembles kurzfristig auf Null gesetzt wurde? “
Berliner Zeitung
“Mirella Weingarten lässt auf der Bühne eine riesige Festtafel kreisen, und auf dieser Tafel, akrobatisch zwischen Tellern und Gläsern balancierend, stellen die Miss und der King ihr krankes Innenleben zur Schau (…). Die Zeitgenössische Oper hat zu szenischen Lösungen gefunden, die mit der Schlichtheit der aufgewendeten Mittel überzeugt. Unser Bild vom Musiktheater des 20. Jahrhunderts hat sich erneut verdichtet!”
Radiokultur, Galerie des Theaters
“Ein kleines, feines Ereignis serviert uns die Zeitgenössische Oper Berlin im Hebbeltheater. Es strahlt und leuchtet im Mittelmass der grossen Opernhäuser. (…) Es entsteht unangestrengt plötzlich, kräftig applaudiert, kleines musikalisches Welttheater.”
Märkische Oderzeitung
“Der Jubel galt zwei herrvorragenden Sololeistungen in Monodramen (…) und Regie und Ausstattung von Sabrina Hölzer bzw. Mirella Weingarten, die beide Stücke unmittelbar verzahnen."
dpa
“Mirella Weingarten’s simple but handsome design focusses on a long banquet table, immacuately set for the wedding feast with snowy linen and tableware for twenty- odd guests, replete with five festive candelabra holding twentyfive lighted candles, all ready for the great event.”
US – Musikredaktionen
“Exakt 15 Gedecke sind auf jeder Seite der festlich weissgedeckten Tafel plaziert, schnurgerade ausgerichtet. Weingläser und Kerzenleuchter komplettieren die Ausstattung, der Clou sind jedoch die 30 Servietten: eine Armada von strengen, stilisierten Schwänen, die an japanische Origami-Kunst erinnern. (…) so stimmig und reizvoll, das Bühnenbild.”
Deutschlandfunk