„Wer die Oper gerne nutzt für ein kleines Schläfchen zwischendurch, dem hat Mirella Weingarten im Berliner Hebbel – Theater nicht weniger als das Paradies erschaffen (...). Weingartens Dormitorium sieht aus wie eine kultartige Begräbnisstätte, doch so einfach ist es nicht, sich auf den Kästen mit den bequemen Kopfkissen bequem zu betten: Wer schläft schon gerne öffentlich? (...) Während die Glühbirnen, die über Weingartens Schlafsaal schweben, langsam zu Glühwürmchen verglimmen, während im fahlen Licht das Bühnenhaus allmählich Konturen gewinnt, beginnt die Reise durch die Partitur. (...) Im Halbschlaf der Horizontalen dämmert es nur langsam, wie hintersinnig-vollständig Rüdiger Bohn, Mirella Weingarten und die szenische Leiterin Sabrina Hölzer alles Raumlose in Traumlogik umgewandelt haben.“
Süddeutsche Zeitung
„So bleiben schwach glimmende Leuchtfäden die einzigen optischen Anhaltspunkte bei dieser musikalischen Reise ans Ende der Nacht – und dort lässt Hölszky die Höllenhunde los.“
Der Tagesspiegel
„(...) Derart vorbereitet legten sich die 70 musikdramatischen Versuchskaninchen, auf der Bühne des Hebbel- Theaters zu schönen Reihen geordnet, auf die ihnen zugewiesenen Liegestätten, drückten die Köpfe bequem aufs Kissen, blinzelten in die allmählich verdämmernden Glühbirnen und spannten im Geiste dem brandneuen „Hirnstrombild des Cortex“ entgegen.“
Berliner Morgenpost
„Verrückt oder genial? In Hölszkys „Unsichtbarem Raum“ (...) findet die Welt des Theaters im Kopf des Zuschauers statt. (...) Der Zuschauer wird selbst Teil der Bühne, wird zum Protagonisten des Werks. Wenn im Hebbel – Theater das Licht ausgeht, beginnt die „Tragödia“: 70 Minuten Eintauchen in dramatische Klangräume.“
3sat Kulturzeit