„Hölscher und Weingartens Inszenierung, diese poetische Beschreibung des anfänglich leeren Raumes, schafft einen eigenen Bühnenzauber mit einer schon fast barocken Bühnenmaschinerie. Es sind Traummaschinen, die Tamino und Pamina auf ihrem Weg zur Liebe durchschreiten müssen. Poetische Maschinen, als hätte Leonardo da Vinci sie entworfen.(...) Eine bilderstarke, poetische Zauberflöte ist dem Theater Basel in der neuen Ära von Andreas Beck gelungen, die vom Publikum gefeiert wurde.“
Baseler Zeitung
„(...)Die Magie und Exotik des Schikaneder’schen Librettos sind dem Regieteam heilige Verpflichtung. Und da sind Susanne Scheerers kunterbunt assoziationsreiche Kostüme ebenso zu rühmen wie Mirella Weingartens herrlich pragmatisches Bühnenbild mit seiner reduzierten Baukasten-Formensprache. Weingarten charakterisiert die Welt des "Gurus" Sarastro mit fahrbaren, hohen, hellen Holzgerüsten in beachtlicher Höhe. (...) Die Türme sind ausgestattet mit viel Mechanik – Schwungrädern, Kurbeln, ausklappbaren Treppen und Brücken. Man denkt an die visionären Entwürfe eines Leonardo da Vinci, ein bisschen an – in Basel zumal – Jean Tinguely, aber auch an die apokalyptischen Cinemascope-Entwürfe eines Hieronymus Bosch: gerade gegen Ende, wenn die Türme alle aneinander gekoppelt sind. (...) Ein rundum homogenes Vokalensemble mit spürbarer Lust am Spiel. Wen wundert es angesichts dieser Inszenierung!“
Badische Zeitung
„Eine umjubelte Premiere von Mozarts «Zauberflöte» am Theater Basel“ - Tageswoche
„Das Theater Basel brilliert mit einer poetischen Zauberflöte“ - Kulturjoker
„Julia Hölscher hat in Zusammenarbeit mit der Bühnenbilderin Mirella Weingarten eine Produktion erarbeitet, die in vielen Details überrascht und durch das Bühnenbild mit seinen hölzeren Türmen überwältigt.“
BAZ
„Als Bühnenbild (raffiniert: Mirella Weingarten) dienen mobile Holzgerüste.“ - Kulturzeit
„Großen Anteil am Gelingen dieser Inszenierung hat Mirella Weingartens Bühne. Schikaneders Libretto verlangt permanente wilde Ortswechsel, Weingarten entgeht diesem Zwang, indem sie turmartige Holzkonstruktionen auf die Bühne fährt, die die genannten Orte fiktiv abbilden. Und das ist eine optimale Erfindung, denn zum einen weisen diese aufwändig konstruierten Türme zurück auf Schikaneders spektakuläres Maschinentheater und zum andern gemahnen die Treppen daran, dass das Leben ein ständiges Ab und Auf ist, in dem es aber manchmal, wie in dieser Oper, „ein utopisches Gutwerden von Menschen und Dingen“ (Ernst Bloch) gibt.“
Nikolaus Cybinski, online