“Ähnlich neu und ungewöhnlich war dann auch „Gramma“ des bereits hoch gehandelten, in Berlin lebenden Spaniers José Sánchez-Verdú (...), wegen der innovativen Verzahnung von Text, Bild und Klang. Bei der Koproduktion der Zeitgenössischen Oper mit dem Luzerner Theater liessen Mirella Weingarten und Sabrina Hölzer das Publikum an kleinen Pulten Platz nehmen, bereit lag: “Gärten der Schrift“ - als der auf Lichtzeichen hin umzublätternde Ariadnefaden durch diese sonst bilderlose Oper.“
Die Welt
“Die Münchner Musikbiennale überrascht mit einem Grand Finale: Am Schluss der Biennale ereignet sich etwas, was es in dieser Form auf dem Musiktheater noch nicht gegeben hat. Und hingegeben ist man stumm. Mit zwei Genieblitzen sind hier für „Gramma“ die Grenzen abgesteckt und gleichzeitig aufgehoben. Zum einen sitzt das Publikum unter (!) dem von Rüdiger Bohn geleiteten Luzerner Sinfonieorchester. Zum anderen ist es kein Publikum im klassischen Sinne mehr. Jeder wird zu seinem eigenen Regisseur. (...) Man blättert Seite um Seite und wünscht schon nach fünf Minuten, es ginge wieder an den Anfang des Buches zurück. Kostbarste Momente vergehen im Nu. Freiheit ist immer die Freiheit der andershörenden. Eine Offenbarung!“
Der Tagesspiegel
“(...) Denn Sabrina Hölzer und Mirella Weingarten haben eine einzigartige, kongeniale Lösung gefunden. (...) Eine Linie ist im Buch zu sehen, aus der Figuren entstehen. Und Buchstaben, Wörter, Bilder. Die Texte sind typographisch wunderschön gesetzt. So liest man das Buch während der knappen Stunde langsam mit, sanft durch das Hell und Dunkel der Leuchten geführt. Bilder, Texte und Gesang laden zu einem ganz besonderen Erlebnis ein; man dringt in die Erinnerungsgärten ein, die sich hier auftun.“
Neue Züricher Zeitung
„…Buchstaben, die poetisch über das weiße Papier wehen…“
Die Zeit
„…Bilanz der Münchner Musikbiennale – Gramma begeistert… man blättert Seite um Seite und wünscht schon nach fünf Minuten, es ginge wieder an den Anfang des Buches zurück. Kostbarste Momente vergehen im Nu…mit zwei Genieblitzen sind hier für die Kammeroper die Grenzen abgesteckt und aufgehoben…."
Stuttgarter Zeitung