„Umjubelte Premiere von David Philip Heftis Oper „Annas Maske“: Die Inszenierung packt durch die Verzahnung vieler Ebenen. So muss zeitgenössische Oper sein: Anspruchsvoll, komplex, fordernd: - und dabei sinnlich und packend wie ein Thriller. Das Psychogramm einer Opernrolle und einer Operndiva in klaren, sehr abstrahierenden Bildern zu zeigen und dabei Realität und Traum, Phantasie und Biographie zu einem packenden Drama werden zu lassen, ist das Verdienst von Regisseurin Mirella Weingarten.“
Ostschweiz am Sonntag
“Hier findet die Regie, ähnlich wie die Musik, Bilder voll Klarheit aber auch Geheimnis. Mirella Weingarten inszeniert „Annas Maske“ wunderbar durchdacht auf drei fast immer gleichzeitig bespielten Ebenen. Der beeindruckenste Kunstgriff als Herzstück des Librettos und der Inszenierung: Die zweite Anna, ein alter Ego, ein Schattenbild, und doch so real. (...) Stringent wie in einem psychologisch packenden Thriller lockt die Inszenierung von Mirella Weingarten, die am Anfang nur auf schwarz.-weiss- Ausstattung setzt und erst später Farben wie Blau und Rot dazumischt.(...) Anspruchsvoll und kurzweilig, facettenreich und intim: Annas Maske ist ein echter Wurf.“
Tagblatt
„Grossen Anteil am Erfolg hatte die für Inszenierung und Ausstattung verantwortliche Mirella Weingarten. In drei Ebenen unterteilte Bühne beliess den Chor sitzend am oberern Bühnenrand,, die mittlere Ebene stellet Annas Wohnung dar, wo die andere Anna Sutter als tänzerisches Double die Gefühle der Sängerin zum Ausdruck brachte. Die Kostüme entsprachen mit einer der Theaterwelt angemessenen Phantasie der damaligen Epoche.“
Opernglas
„Vor allem aber öffnet die Musik Räume, beengende, befreiende. Sie erweitern sich, auch dank Mirella Weingartens klarer Inszenierung, weit über den Orchestergraben hinaus.“
Tages- Anzeiger
„Dank der durchdachten Inszenierung von Mirella Weingarten, die die Psychologie der Figuren sorgfältig ausarbeitet, überwiegt am Schluss der Eindruck: Es hat sich gelohnt, sich diesem Abenteuer auszusetzen.“
Weltwoche