„Dem fesselnden musikalischen Gesamteindruck entsprach eine Inszenierung, die der Realismus- Falle entging, die es vermied, eine Handlung zu erzählen, die es so explizit nicht gibt. Mirella Weingartens Regie in der Bühne von Etienne Pluss lebt von der so einfachen wie raffiniert- suggestiven Doppelung von Vertikalen für die Welt der Männer und der Horizontale des Wassers.“ - FAZ
„Berückend schöne Schattenspiele: Besonders gelungen ist auch die Inszenierung von Mirella Weingarten. Ihre extrem reduzierte Regie spiegelt ebenfalls das Bild vom Schiffsrumpf und den Weiten des Ozeans wider.“ - SWR Kritik
„Eigentlich passiert hier etwas Wundervolles: Nichts! Also: fast nichts. Am Ende ist die Spannung so groß wie am Anfang. Ein Kreis schließt sich. Das Wunder, das hier geschieht: dass sich dieses leise Fast-Nichts unter dem Brennglas innerer Ruhe zu einer wilden Seelenlandschaft schroffer Reliefs entwickelt. Und Regisseurin Mirella Weingarten tut gut daran, den Abend im Rokokotheater optisch zurückzunehmen.“ - Mannheimer Morgen
„Mirella Weingartens bilderreiche, visuell immer wieder in ihren Bann ziehende Regie von "Argo", das als Koproduktion mit dem Staatstheater Mainz im Schwetzinger Rokokotheater uraufgeführt wurde, lässt - durchaus in Übereinstimmung mit Sánchez-Verdú häufig Liveelektronik nutzender Musik - in Robert-Wilson-Manier die Zeit geradezu stillstehen. Das auf verschiedenen Bedeutungsebenen der ineinander verwobenen Mythen basierende Musiktheater gibt Mirella Weingarten Gelegenheit zu einer suggestiven, von nachdrücklichen Videoeinspielungen unterstützten Inszenierung, die sich an der Offenheit der textlichen Vorlage orientiert.“ - Allgemeine Zeitung
„In dieser nixenartigen Doppelfigur von Eros und Thanatos verkörpert sich in Mirella Weingartens Regie die Verlockung der Sirenen.“ - Ludwigsburger Kreiszeitung
„Die Inszenierung von Mirella Weingarten und die beeindruckende Bühneneinrichtung von Etienne Pluss spüren dem Bewegungsimpuls der Musik nach und versetzen zusammen mit der Lichtregie von Ulrich Schneider das Publikum im Rokokotheater des Schwetzinger Schlosses in eine Art Trancezustand. Man spürt, fast schon körperlich, das Wogen der Wellen, das Auf und Ab der Argo.“ - Die Rheinpfalz
„Regisseurin Mirella Weingarten und der Lichtexperte Ulrich Schneider zaubern daraus ein faszinierendes Zeitlupen-Theater, das keine Dramatik kennt und in dem der Klang der eigentlich Protagonist ist.“ - Rhein- Neckar- Zeitung
„Regisseurin Mirella Weingarten setzt aufs Abstrakte: die Helden bewegen sich fast ritualisiert. Am Ende tanzt sich Butes in einen Sinnesrausch hinein. Das alles ist wunderbar musiziert mit dem Komponisten am Pult, der das Geschehen wie einen Körper atmen und pulsieren lässt.“ - Schwäbische Post
„In Schwetzingen wird lange gejubelt, werden die großartigen Sänger Maren Schwier, Jonathan de la Paz Zaens, Alin Deleanu, Brett Carter, Martin Busen und die fein minimalistisch arbeitende Regisseurin Mirella Weingarten ausgiebig gefeiert.“ - Süddeutsche Zeitung