"Durch die eindringlichen Motive aus der Tierwelt ist von der ersten Minute an klar, in welche Richtung die Inszenierung will - und legt dann auch eine Punktlandung hin. Die kreative Ausstattung unterstreicht die Performance der Darsteller gekonnt, ohne sie zu überschatten. (...)
Mit "Der Liebestrank" ist Mirella Weingarten eine tolle und inspirierende Donizetti- Inszenierung geglückt, mit einem wahrlich unvergleichlichen Schauspieltalent spielt sich das Ensemble in die Herzen der Zuschauer, um sich am Ende genau das abzuholen, was ihnen gebührt: Minutenlange stehende Ovationen, Bravo- Rufe und tosender Applaus. "Der Liebestrank" am Theater Magdeburg ist ein absolutes Juwel der Opernkunst und wird hoffentlich noch in den kommenden Spielzeiten zu sehen sein."
Tag 24
"Bühne und Kostüme sahen nicht nur wunderschön aus, sie strahlten ein Hauch von Geheimnis, Heiterkeit und Leichtigkeit aus - inzwischen rare Güter. Auch etwas Melancholie fehlte nicht.
Weingarten konnte ihre jugendfrischen Figuren buchstäblich tanzen lassen. Es schien, als schwebte alles ein Handbreit über dem Boden. (...) Der Chor meisterte seine grosse Aufgabe als Emotionsverstärker spielerisch, auch tänzerisch gefordert, grossartig.
Schon wieder ein Treffer im Opernspielplan der Saison."
Volksstimme
"Heftiger Applaus für Premiere: ...So hält die Regisseurin die Stränge fest zusammen: Das Liebes(un)glück, die Hierarchien, den fulminanten Chor, der mühelos zwischen Nettigkeit und Bösartigkeit wechselt. Und auch den Coup de théâtre, den Liebestrank des gerissenen Gefühlshändlers Dulcamara, ironisiert sie trefflich. (...) Heftiger Applaus auch für alle Solisten und den Dirigenten. Jubel, Bravi, Standing Ovations."
Opern News
"All das, was in den letzten zwei Jahren zu kurz gekommen ist: "Der Liebestrank" im Theater Magdeburg bietet genau das. Die Inszenierung von Mirella Weingarten, Regie und Bühne, und die Kostüme von Julia Müer lassen mit Sebastiano Rolli das Ganze zu einem sprühenden Feuerwerk der Gefühle und Fröhlichkeit werden.(..) Als nach diesem Abend voll berauschender Gefühle der Vorhang fiel, da gab es hier und dort sichtbar die verstohlene Träne, von der Nemorino noch kurz zuvor gesungen hatte. Die Besucher werden diese Inszenierung dieser zauberhaften Oper ganz sicher auch ohne Zaubertrank lieben."
Aspekt Magazin